Gibt es Geheimzahlen?

Autorin: Ortrun Schütz / O-Töne: Amin, Ali, Prof. Albrecht Beutelspacher

Schon immer haben Menschen Geheimnisse miteinander ausgetauscht, die nicht jeder mitbekommen sollte: Liebesbotschaften zum Beispiel oder Nachrichten im Krieg, die der Gegner auf keinen Fall wissen durfte. Damit nur der Empfänger die Botschaft lesen konnte, und nicht der Gegner, haben sie Geheimschriften und Geheimsprachen entwickelt.

Die sichersten Geheimschriften sind die, in denen Buchstaben in Zahlen übersetzt werden. Der Bereich in der Mathematik, der sich mit Geheimschriften, geheimen Codes und deren Entschlüsselung beschäftigt, heißt Kryptographie. Das Wort "Kryptographie" kommt aus dem Altgriechischen: "Krypto" heißt "geheim" und "Graphie" heißt "schreiben".

Die Kryptographie ist heute eine wichtige Wissenschaft, denn Geheimcodes umgeben uns überall im Alltag: Wenn wir mit Handys telefonieren, werden die Gespräche verschlüsselt. Wenn wir E-Mails schreiben, wird deren Inhalt verschlüssel, und wenn wir Geld am Automaten abheben, unsere Geheimzahl. Selbst auf den Produkten im Supermarkt ist eine Art Geheimschrift aufgedruckt: Der Strichcode.

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